Freilaufende Katzen holen sich bei der Pirsch durchs hohe Gras in den Sommermonaten regelmäßig Zecken,auch Holzböcke genannt.

Ursache:
Zecken sitzen im Unterholz und im hohen Gras.Durch ihren Geruchssinn orten sie Katze und Mensch und lassen sich auf ihr opfer fallen.
Sie saugen sich dann voll und lassen sich dann,sofern sie nicht entfernt wurden,nach einiger Zeit wieder fallen.

Symptome:
An der Einstichstelle zeigt sich eine Rötung und Schwellung.
Die Zecke verursacht oftmals einen latenten Juckreiz,so das die kratzende Katze den Plagegeist verrät.

Behandlung:
Man kann sie mit Hilfe einer Zeckenzange,leicht entfernen.
Wichtig ist dabei,immer in der selben Richtung zu drehen.
Dabei muss darauf geachtet werden,dass der Kopf nicht abreißt, da es
sonst zu starken Entzündungen kommen kann.
Es gelingt am leichtesten, wenn die Zange immer in die gleiche Richtung gedreht wird,bis die Zecke loslässt.
Sollte doch ein Rest der Zecke zurückbleiben,muss dieser in einigen  Fällen
chirugisch entfernt werden.

Ursache:
Der häufigste dieser Plagegeister für die Katze- und oftmals auch für die Katzenbesitzer- ist der Floh.
Flöhe ernähren sich vom Blut der Katzen.

Symptome:
Ihr Stich führt zu häufigem Juckreiz und kann eine Allergie gegen den Flohspeichel auslösen.
Sekundär kann es durch das ständige Kratzen und Scheuern zu einer großflächigen Entzündung der betroffenen Hautstellen kommen.

Diagnose:
Flöhe kann man nachweisen,indem man die Katze mit einem Flohkamm durchkämmt.
Dabei fällt bei starkem Befall der Flohkot auf,der als kleine schwarze Krümmelchen auf dem fell liegt.
Tupft man diesen Flohkot mit einem feuchten,weißen Küchenpapier ab,verfärbt er sich rot.
Dies sind die Blutbestandteile des Flohkots.

Behandlung:
Gegen Flöhe gibt es sehr wirksame Präparate,die als Tropfenlösung auf den Widerrist aufgetragen werden.
Flohpulver ist nicht zu empfehlen.
Die Katze würde es auflecken beim putzen.

Vorsicht!!!
Bei Flohbefall ist es wichtig,die Katze zu entwurmen,da Flöhe Bandwurmeier übertragen können.

Manche Nierenerkrankungen führen erst bei erwachsenen Katzen zu Problemen.
Anfänglich können die Nieren die Erkrankung noch ausgleichen,kommen aber weitere Faktoren wie Infektion,Streß oder sonstige Beeinträchtigungen dazu,kommt es zu Krankheitssymptomen.
Nierenerkrankungen kommen vor allem bei älteren Katzen recht häufig vor.
Sie sollte dann besonders gut beobachtet werden.
Das wichtigste ist,zu versuchen,dass ihre Katze ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.Die Katzen nehmen meist zu wenig Flüssigkeit auf,weil sie nicht oder zu wenig trinken.
Trockenfutter verbraucht zusätzlich Flüssigkeit bei der Verdauung,wohingegen Feuchtfutter bereits Flüssigkeit enthält.
Dadurch werden die Nieren besser durchspült.Auch wenn man nur gelengtlich Trockenfutter verabreicht,sollte man der älteren Katze "nierenfreundliches" Trockenfutter anbieten.
Dieses Trockenfutter ist beim Tierarzt erhältlich und speziell auf dieses Problem zugeschnitten.
Wenn ihre Katze gar nicht trinken mag,können sie dem Feuchtfutter auch etwas Wasser zugeben.

Symptome:
Ein hinweis auf Nierenprobleme kann Erbrechen,Appetitlosigkeit und vermehrtes Trinken sein.
Meist riecht die Katze dann auch urinös aus dem Maul.
Bei fortgeschrittenem Nierenversagen wird die Niere schlechter durchblutet und kann deshalb nur eingeschränkt ihre "Entgiftungsfunktion" nachkommen.
Der Harnstoff,der dann nicht mehr ausgeshieden wird,kann zur Bewusstlosigkeit führen (urämisches Koma) .
Davor zeigt die Katze aber meist Krämpfe und Gleichgewichtsstörungen.

Behandlung:
Hier ist es wichtig,die Katze sofort zum Tierarzt zu bringen,damit ihr Flüssigkeit zugefürht werden kann.Durch Infusion soll versucht werden,die
Niere durchzuspülen und sie wieder anzuregen.

Vererbung:
Vor allem bei Perserkatzen und anderen Langhaarkatzen kommt es zu angeborenen und weiter vererbbaren Nierenzysten (Polycystic Kidney Diseas- PKD ).
Deshalb sollte jede Perserkatze gründlich von einem darauf spezialisierten Tierarzt per Ultraschall untersucht werden,wenn mit ihr gezüchtet werden soll.Keinesfalls dürfen Katzen die einen positiven Befund haben als Zuchttiere verwendet werden.Sie würden ihre Missbildung an die nächste Generation weitergeben!

Ursache:
Epilepsie ist an den Schluss der Infektionskrankheiten gestellt,weil sie zwar auch durch Infektionskrankheiten (z.B.Toxoplasmose) bedingt sein kann,aber viele weitere Ursachen hat.
Zu den Ursachen zaehlen Kreislaufstörungen,Vergiftungen,Stoffwechselstörungen und Gehirntumore.
Es gibt aber auch die sogenannte idiopathische Epilepsie,bei der keine Ursache gefunden werden kann.
Wichtig ist deshalb zunaechst bei Auftreten eines epileptischen Anfalls die Abklaerung der Ursache.

Symptome:
Solch ein Anfall kann von folgenden Symptomen gekennzeichnet sein:
-Kraempfe
-rudern mit den Beinen
-Bewusstseinsverlust
-Kot- und/oder Urinverlust
-Sowie starkes Speicheln

Die Katze ist nicht mehr ansprechbar.Ein Anfall dauert meist ein paar Minuten.Anschließend ist die Kazte wieder normal,aber wirkt längere Zeit
noch etwas benommen.

Behandlung:
Wird Epilepsie bei einer Katze festgestellt,ist dies kein Grund zu verzweifeln.
Heutzutage kann man diese Krankheit mit Tabletten ganz gut in den Griff bekommen.
Lassen sie sich bei wiederholten Anfällen Bruhigungsmittel geben.
Sie sollten aber nicht unbehandelt bleiben,weil bei jdem Anfall sehr viele
Gehirnzellen absterben.

Sofortmaßnahmen:
Schützen sie sich und ihre Katze vor Verletzungen.Versuchen sie sie in eine Decke oder ein Handtuch einzuwickeln.
Vermeiden sie grelles Licht sowie Lärm.
Dauert ein Anfall länger als fünf Minuten oder kommt es zu wiederholten Anfällen,muss die Katze zum Tierarzt gebracht werden .

Nicht vergessen!!!!:Den Transportkäfig gut auspolstern

Ursache:
Oftmals eine akute Infektion durch Viren,meist ohne bakterielle Beteiligung.

Symptome:
Klarer waessriger Ausfluss aus beiden Nasenlöchern,haeufiges Niesen.

Selbsthilfe:
Als Heilmittel für einen einfachen,nicht eitrigen Schnupfen hat sich das Inhalieren bewaehrt.
Sie setzen zunächst die Katze in ihre Transportkiste.Sodann nehmen sie das vom Tierarzt empfohlene Praeperat und lösen es,nach Gebrauchsanweisung,in einem Topf mit heißem Wasser auf .
Stellen sie die Transportkiste mit der Katze in einen kleinen und gut beheitzen Raum und stellen den Topf vor das Türchen der Transportkiste.
Bedecken sie die Kiste und den Topf mit einem großen Tuch,am besten mit einem Badetuch ,so dass die Katze die heilsamen Daempfe einige Minuten einatmet.

VORSICHT!:
Stellen sie nie den Topf mit dem heíßen Wasser in die Katzentransportkiste!
Durch unruhige Bewegungen könnte sich die katze verbrühen.
Nach dieser Prozedur achten sie bitte darauf ,dass die Katze einige Zeit an einem warmen Ort verweilt.
Im übrigen sollten sie bei allen Atemwegserkrankungen  darauf achten,dass der Patient seinen warmen und geschützten Platz nach Möglichkeit nicht verlaesst und ganz besonders nicht nach draußen geht.

Behandlung:
Falls es sich um ein klares Sekret handelt und keine anderen Symptome vorhanden sind,kann man zwei bis drei Tage abwarten.
Wenn keine Besserung eintritt,muss die Katze zum Tierarzt.

Vorkommen: Selten

Ursache:
Lid- und Lidrandverletzungen entstehen durch Raufereien und sollten möglichst bald genaeht werden.

Symptome:
Offensichtliche Verletzungen am Lid mit Blutverkrustungen.

Sofortmaßnahmen:
Bald den Tierarzt zur chirugischen Wundversorgung aufsuchen.bis dahin kann eine antibiotikahaltige Augensalbe auf die Wunde aufgetragen werden.

Behandlung:
Sie sind kein Notfall in dem Sinne,dass dadurch das Auge verloren geht oder dass man durch laengeres Abwarten etwas versaeumt,doch verheilen
diese Verletzungen schneller und komplikationsloser,wenn sie frisch,d.h.,
innerhalb von 6 Stunden durch einen Tierarzt behandelt werden.

Folgeschaeden:
Unbehandelt können solche Wunden zur Lidrandeinrollung führen,was dauerhaft die Hornhaut reizt und Schmerzen sowie chronische Veraenderungen verursacht.
Ferner kann es zu tiefen  Narben am Lidrand kommen,wodurch die Traenenflüssigkeit nicht mehr über den Augenwinkel abfließt,sondern
über die Narbe.
An dieser Stelle entsteht auf Dauer eine Hautentzündung (Dermatitis)
durch staendige Naesse.
Außerdem verfaerben sich die Haare braunschwarz, was besonders bei hellhaeutigen Katzen sehr haesslich aussieht.

Fachbegriff: Glaukom

Vorkommen: Selten

Ursache:
Als Grüner Star wird die Erhöhung des Augeninnendruckes bezeichnet.
Die Ursachen sind vielfaeltig, unter anderem zaehlt die Linsenverlagerung
dazu.
Als Folge des über mehrere Tage erhöhten Augeninnendruckes kommt es,
begleitet von starken Schmerzen,zur unheilbaren Erblindung.
Unbehandelt entsteht langfristig eine Augapfelvergrößerung  und damit gleichzeitig das Unvermögen des Lidschlusses,was eine
Abtrocknung der Hornhaut verursacht.

Symptome:
Er ist sehr schmerzhaft und kann plötzlich auftreten.Das Auge erscheint vergrößert,die Pupille ist stark erweitert und reagiert kaum,wenn
das Auge beleuchtet wird.

Behandlung:
Es sollte jedoch innerhalb von 24 Stunden ein spezialisierter Tierarzt aufgesucht werden.Die Therapie ist nicht immer einfach und erfolgreich.

Ursache:
Als Folge der Herzhypertrophie kann es zu einer Herzerweiterung (Herzdilation)kommen.
vor allem orientalische Kurzhaarrassen nrigrn zu dieser Erkrankung.

Krankheitsverlauf:
Die Herzkammern vergrößern sich,die Muskelwaende werden dabei sehr dünn.
Hierbei nimmt die Kontraktionskraft des Muskels ab,so dass der Muskel sich nicht mehr vollstaendig zusammenziehen kann und eine Restblutmenge in den Kammern bzw. Vorhöfe bleibt.
Anfaenglich versucht das Herz, dies durch eine höhere Herzschlagleistung
auszugleichen,was aber auf Dauer nicht möglich ist.
Da die Nieren eines der Organe sind,die auf eine hohe Durchblutungsrate
angewiesen sind,um ihre Arbeit zu verrichten,sind diese als erstes betroffen.
Unter anderem wird jetzt Natrium (salz) und Wasser zurückgehalten,was wiederrum das Herz belastet.
Es kommt zu Stauungsschaeden in der Leber und Lunge und zu Wasseransammlung an Gliedmaßen und Unterbauch.

Symptome:
Die Katzen werden müde und verlieren ihren Appetit.
Bei Erweiterung der linken Herzkammer kommt es zu Husten und Atemnot.

Behandlung:
Der Tierarzt kann versuchen,durch Medikamente einzugreifen,indem er unter anderem Entwaesserungstabletten (Diuretika) und blutdrucksenkende Mittel verabreicht.

Die Muskelmasse des Herzens nimmt zu,dies nennt man Herzhypertrophie.
Dadurch versucht der Muskel die Kraft,mit der das Blut aus den Kammern gepresst wird zu erhöhen "Sportlerherz".
Wenn das kritische Herzgewicht aber überschritten wird,kann die
Herzmuskulatur nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.
Nachfolgend kommt es zu Stoffwechselstörungen

Ursache:
Diese Erkrankung ist relativ haeufig und betrifft vor allem Katzen mittleren
Alters.
Perserkatzen scheinen eine genetische Disposition für diese Krankheit zu besitzen.

Symtome:
Die Katzen zeigen Atemnot,sind lethargisch und haben keinen Appetit.

Behandlung:
Die Katze wird lebenslang Medikamente nehmen müssen.

Hallo Anke,

schön das du hier bist

Hallo Dani,

herzlich willkommen in diesem Forum

Hallo und herzlich Willkommen in diesem schönem Forum

Herzlich willkommen Maggie

Willkommen hier im Forum und viel Spaß hier

Schuppen bei Katzen

Eine Zusammenfassung für Katzen mit Schuppen

Mögliche Ursachen für Schuppen:

- trockene Heizungsluft
- Mangelerscheinungen ( z.B.: Vitamine)
- eventuelle Allergie/Hautkrankheiten
- Mangel an Omega 3 Fettsäuren
- (Vorübergehend beim) Fellwechsel
- Stress
- Flüssigkeitsmangel
-Schlechte Fellpflege
-Ektoparasiten
-Hautpilze
-Allgemeinerkrankungen
-Diabetes mellitus
-Autoimmunerkrankungen
-Mycosis fungoides

Was helfen KANN:


- Bürsten, um die Durchblutung der Haut anzuregen. (z.B. mit einem Massagehandschuh) und:



- Pflanzliches Öl zum Futter geben. Empfohlen wird 1-2 mal die Woche einen TL. Empfohlene Ölsorten: Distelöl, hochwertiges Sonnenblumenöl, Lachsöl, kalktgepresstes Olivenöl aber auch Margarine.



- Futterumstellung. Manchmal kann der Wechsel des Futters hilfreich sein. Von z.B. Futter etwas "minderer" Qualität auf ein Futter, welches qualitativ "besser ist" (kein fulminant hoher Getreideanteil). Empfohlene Futtersorten: Royal Canin hair & skin, Hills Hairball Control. Natürlich kann auch eine Futtermittelunverträglichkeit Auslöser für Schuppen sein.



- Zugabe von Biotin (z.B. Käsepaste von Gimpet mit Biotin oder Biotintabletten vom Tierarzt), Hefetabletten mit Vitaminvormischung (z.B. von Cats Country/ Cat fell ok Tabs), Efaderm-Tropfen (beim Tierarzt erhältlich), Omega 3 Fettsäuren (Tierarzt) oder (frischer) Fisch (gibt es auch in der Dose: z.B. Almo Nature, Miamor feine Filets, Schmusy). Beliebt ist bei vielen Katzen: Lachs. Den kann man roh verfüttern oder in Wasser leicht dünsten. Die Brühe ist ein leckerer Flüssigkeitslieferant.



- Generell gut für das Fell: Eigelb. rohes Eigelb 1-2 mal die Woche. Man kann es prima mit Wasser und /oder Sahne, Naturjoghurt etc. verquirlen. So bekommen die Katzen einen extra Schub Wasser noch dazu. Es gibt auch Futter mit Eigelb.



- Falls die Katze nicht genug trinkt: Wasser zusätzlich zum Futter geben, Falls nicht vorhanden: Fresh flow, Trinkbrunnen versuchen aufzustellen, um trinken attraktiv zu machen, Hefeflocken mit Wasser reichen, Sahne, Naturjoghurt, Katzenmilch mit viel Wasser verdünnen und anbieten. Falls es gefressen wird: Nassfutter reichen, falls das Tier mit Schuppen eher Trockenfutter zu sich nimmt. Z.B. Eine Mahlzeit durch Nassfutter ersetzen.



Ich tendiere dazu das Tier einem Tierarzt vorzustellen. Wenn es sich um Schuppen (und keinen Pilz z.B.) handelt, können die Tipps sicherlich hilfreich sein.



Wichtig ist noch der Hinweis, dass Schuppen nicht "von heute auf morgen" wieder verschwinden. Manchmal kann es einige Wochen oder auch Monate dauern, bis die Haut wieder intakt ist. Deshalb nicht sofort verzweifeln und gegebenfalls immer den Rat eines Tierarztes hinzuziehen.



Öl, Paste mit Biotin, Eigelb, Fisch kann auch langfristig bzw. auf Dauer prophylaktisch zum Futter dazugegeben werden. Falls sich das Problem mit den Schuppen reguliert hat, sollte man bei den fettigen Zusätzen die Menge reduzieren (vor allem wenn das Tier zu Übergewicht neigt). Also beispielsweise einmal die Woche etwas davon dazugeben.